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   OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22   

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https://dejure.org/2022,15288
OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22 (https://dejure.org/2022,15288)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 13.06.2022 - 2 B 143/22 (https://dejure.org/2022,15288)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 13. Juni 2022 - 2 B 143/22 (https://dejure.org/2022,15288)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.1996 - 4 S 1684/95

    Prüfungsrecht: Geltendmachung eines besonderen Härtefalls im nachhinein ist nicht

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Sie zielt darauf ab, dem Prüfungsbewerber eine zweite Wiederholung der Prüfung einzuräumen, wenn Gründe für die Annahme bestehen, dass sein bisheriges Versagen in einer Ausnahmesituation wesentlich auch auf atypische leistungsmindernde Umstände zurückzuführen ist, die er nicht oder nur in geringerem Maße zu vertreten hat (Senatsurt. v. 28. April 2011 - 2 A 612/08 -, juris und v. 16. Juni - 2 A 939/10 -, juris; VGH BW, Beschl. v. 13. März 1996 - 4 S 1684/95 -, juris).

    Der Senat sieht in diesem Zusammentreffen einer schon vorhandenen Dauerbelastung mit einer zusätzlichen und unerwarteten Belastung eine atypische individuelle Sondersituation (vgl. auch VGH BW, Beschl. v. 13. März 1996 - 4 S 1684/95 -, a. a. O. Rn. 25), die über allgemeine soziale Gesichtspunkte deutlich hinausgeht.

    Bei der Entscheidung über eine zweite Wiederholung ist eine Leistungsprognose vorzunehmen, die unter umfassender Einbeziehung aller möglicherweise das Leistungsbild des Prüflings beeinflussenden Umstände zu erstellen ist (Senatsurt. v. 28. April 2011 - 2 A 612/08 -, juris; vgl. VGH BW, Beschl. v. 13. März 1996 a. a. O.).

    Fällt die Leistungsprognose nicht negativ aus, reduziert sich das Ermessen regelmäßig auf Null, weil der Anspruch des Kandidaten auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern (Art. 33 Abs. 1 GG, Art. 91 Abs. 2 SächsVerf) oder seine Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG, Art. 28 Abs. 1 SächsVerf) und sein Anspruch auf Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 18 Abs. 1 SächsVerf) ihm einen Anspruch auf Zulassung verleihen (in diese Richtung auch VGH BW, Beschl. v. 13. März 1996 a. a. O., wo die Leistungsprognose indes vorrangig bereits im Tatbestand vorgenommen wird).

  • OVG Sachsen, 28.04.2011 - 2 A 612/08

    Keine rügelose Übernahme des Nichtbestehensrisikos eines Prüflings bei vorherigem

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Sie zielt darauf ab, dem Prüfungsbewerber eine zweite Wiederholung der Prüfung einzuräumen, wenn Gründe für die Annahme bestehen, dass sein bisheriges Versagen in einer Ausnahmesituation wesentlich auch auf atypische leistungsmindernde Umstände zurückzuführen ist, die er nicht oder nur in geringerem Maße zu vertreten hat (Senatsurt. v. 28. April 2011 - 2 A 612/08 -, juris und v. 16. Juni - 2 A 939/10 -, juris; VGH BW, Beschl. v. 13. März 1996 - 4 S 1684/95 -, juris).

    Bei der Entscheidung über eine zweite Wiederholung ist eine Leistungsprognose vorzunehmen, die unter umfassender Einbeziehung aller möglicherweise das Leistungsbild des Prüflings beeinflussenden Umstände zu erstellen ist (Senatsurt. v. 28. April 2011 - 2 A 612/08 -, juris; vgl. VGH BW, Beschl. v. 13. März 1996 a. a. O.).

  • VGH Hessen, 08.02.1989 - 6 TG 4046/88

    Wiederholung der ersten juristischen Staatsprüfung im Ausnahmefall

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Die Feststellung des Tatbestandsmerkmals der "außergewöhnlichen Belastung" als Voraussetzung für die Zulassung zu einer zweiten Wiederholungsprüfung unterliegt als unbestimmter Rechtsbegriff der vollen verwaltungsgerichtlichen Überprüfung (vgl. Senatsurt. a. a. O.; VGH BW, Urt. v. 9. Juli 1980 - IX 804/79 -, juris [Ls.]; OVG NRW a. a. O. Rn. 42; HessVGH, Beschl. v. 8. Februar 1989, NVwZ-RR 1989, 371; a. A.: BayVGH, Beschl. v. 12. Januar 1989, NVwZ-RR 1989, 198: "prüfungsähnliche Entscheidung").

    Schließlich kann der Senat die umstrittene Frage offenlassen (vgl. ebenso Senatsurt. v. 16. Juni 2011 - 2 A 822/10 - a. a. O. Rn. 21 m. w. N.), ob Gründe, die im Wege einer Prüfungsverhinderungsanzeige, eines Prüfungsrücktritts oder einer Prüfungsanfechtung geltend gemacht werden können, allein oder zusammen mit anderen Umständen Grundlage der Zulassung zu einer zweiten Wiederholungsprüfung sein können (so: VGH BW, Beschl. v. 13 März 1996 a. a. O. Rn. 19 f.; Hess VGH, Beschl. v. 8. Februar 1989 a. a. O. S. 371 f.) oder dies regelmäßig aus Gründen der Rechtssicherheit oder des Gleichheitssatzes ausscheidet (so: OVG NRW a. a. O. Rn. f.; SächsOVG a. a. O. Rn. 7).

  • OVG Sachsen, 16.02.2018 - 2 E 56/17

    Prüfungszulassung; Klageverfahren; Eilverfahren; Streitwert

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Die Festsetzung des Streitwerts folgt der Entscheidung des Verwaltungsgerichts und beruht auf § 63 Abs. 2 Satz 1, § 47 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1, § 53 Abs. 2 Nr. 1, § 52 Abs. 1 und 2 GKG (ständige Rspr. des Senats bei Laufbahnprüfungen, vgl. Senatsbeschl. v. 16. Februar 2018 - 2 E 56/17 - und - 2 B 388/18 -, juris).
  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Dieses wertende Element und die Komplexität der zu treffenden Entscheidung rechtfertigen es, dem Prüfer bei der Bewertung einer Prüfungsleistung einen Bewertungsspielraum zuzubilligen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17. April 1991, NJW 1991, 2005, 2007).
  • BVerwG, 27.04.1999 - 2 C 30.98

    Rügeverlust bei materiellen Prüfungsfehlern.

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Die Obliegenheit unverzüglicher Rüge von Mängeln besteht in Prüfungsverfahren auch jenseits einer ausdrücklichen normativen Regelung (vgl. BVerwG, Urt. v. 27. April 1999, NVwZ 2000, 921; OVG NRW, Beschl. v. 21. März - 14 E 135/13 -, juris Rn. 4).
  • OVG Sachsen, 16.06.2011 - 2 A 822/10

    Wiederholung der der Zweiten Juristischen Staatsprüfung bei Vorliegen

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Schließlich kann der Senat die umstrittene Frage offenlassen (vgl. ebenso Senatsurt. v. 16. Juni 2011 - 2 A 822/10 - a. a. O. Rn. 21 m. w. N.), ob Gründe, die im Wege einer Prüfungsverhinderungsanzeige, eines Prüfungsrücktritts oder einer Prüfungsanfechtung geltend gemacht werden können, allein oder zusammen mit anderen Umständen Grundlage der Zulassung zu einer zweiten Wiederholungsprüfung sein können (so: VGH BW, Beschl. v. 13 März 1996 a. a. O. Rn. 19 f.; Hess VGH, Beschl. v. 8. Februar 1989 a. a. O. S. 371 f.) oder dies regelmäßig aus Gründen der Rechtssicherheit oder des Gleichheitssatzes ausscheidet (so: OVG NRW a. a. O. Rn. f.; SächsOVG a. a. O. Rn. 7).
  • OVG Sachsen, 25.09.2013 - 2 B 436/13

    Aufstiegsausbildung, Polizeidienst, Auswahltest, Prüfungsverfahren,

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Der Senat hat im Beschluss vom 25. September 2013 - 2 B 436/13 -, (juris Rn. 23) zur Rügepflicht ausgeführt:.
  • OVG Sachsen, 16.06.2011 - 2 A 939/10

    Zulassung zur zweiten Wiederholung der Zweiten Juristischen Staatsprüfung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Sie zielt darauf ab, dem Prüfungsbewerber eine zweite Wiederholung der Prüfung einzuräumen, wenn Gründe für die Annahme bestehen, dass sein bisheriges Versagen in einer Ausnahmesituation wesentlich auch auf atypische leistungsmindernde Umstände zurückzuführen ist, die er nicht oder nur in geringerem Maße zu vertreten hat (Senatsurt. v. 28. April 2011 - 2 A 612/08 -, juris und v. 16. Juni - 2 A 939/10 -, juris; VGH BW, Beschl. v. 13. März 1996 - 4 S 1684/95 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2013 - 14 E 135/13

    Anfechtung des Prüfungsbescheids mit dem Ziel einer Wiederholungsprüfung trotz

    Auszug aus OVG Sachsen, 13.06.2022 - 2 B 143/22
    Die Obliegenheit unverzüglicher Rüge von Mängeln besteht in Prüfungsverfahren auch jenseits einer ausdrücklichen normativen Regelung (vgl. BVerwG, Urt. v. 27. April 1999, NVwZ 2000, 921; OVG NRW, Beschl. v. 21. März - 14 E 135/13 -, juris Rn. 4).
  • BVerwG, 08.03.1963 - VII B 90.61

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.1993 - 22 A 3246/92

    Zweite Wiederholungsprüfung; Begründeter Ausnahmefall

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.05.1990 - 1 A 2281/89

    Begründeter Ausnahmefall; Bundeslaufbahnverordnung; Zweite Wiederholung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.1980 - IX 804/79

    Fachhochschulstudium; Zulassung zu einer zweiten Wiederholungsprüfung

  • VGH Bayern, 12.01.1989 - 7 CE 88.3403
  • VGH Hessen, 22.02.1985 - 6 UE 2793/84
  • OVG Sachsen, 18.10.2023 - 2 B 105/23

    Notfallsanitäter; praktische Prüfung; Fachprüfer

    Die Wiederholung einer Prüfung kann begehrt werden, wenn Mängel im Prüfungsverfahren vorliegen, die sich auf die Leistungsfeststellung und das Bewertungsergebnis ausgewirkt haben können (vgl. Niehues et al., Prüfungsrecht, 7. Aufl., Rn. 758 ff.; Senatsbeschl. v. 13. Juni 2022 - 2 B 143/22 -, juris).
  • VG Köln, 30.08.2022 - 6 K 5129/20
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 26.11.1993 - 22 A 3246/92 -, juris, Rn. 41. A.A. SächsOVG, Beschlüsse vom 13.06.2022 - 2 B 143/22 -, juris, Rn. 19, und vom 12.12.2007 - 4 B 412/07 -, juris, Rn. 7.
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